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Die hervorragende Verträglichkeit unserer Schmuckstücke ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir möchten, dass Sie sich mit unserem Schmuck wohlfühlen in Ihrer Haut.
Aber was genau ist eine Nickelallergie und wie wirkt sie sich aus?
Die Nickelallergie ist eine allergische Reaktion auf Nickel. Sie ist nicht angeboren, sondern entsteht durch intensiven Kontakt mit dem Metall. Deshalb gehört sie zu den Kontaktallergien. Kontaktallergien sind eine weitverbreite Plage, 15-20% der Bevölkerung sind auf mindestens ein Allergen sensibilisiert. Allein in Europa reagieren 65 Mio. Menschen auf Nickel allergisch. In Deutschland erkranken jährlich rund 6 Millionen Menschen mindestens 1mal im Jahr daran. Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer, von 100 Patienten mit Nickelallergie sind 90 Frauen. Die Ursache ist meist Modeschmuck, denn Nickel ist ein häufiger Bestandteil von Metalllegierungen und wurde besonders gerne bei der Herstellung von Modeschmuck eingesetzt.
Bereits 1994 entstand in der EU eine Richtlinie die, die Verwendung von Nickel und seinen Verbindungen, als Bestandteil von Schmuck und anderen mit der Haut in Verbindung kommenden Produkten, stark einschränkte. Diese Vorschriften sind in allen EU-Mitgliedsstaaten gültig. Im Jahr 2000 wurden sie auch in das deutsche Recht (7te Verordnung zur Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung, BGV) aufgenommen. Seitdem kommt zu einer Rückläufigkeit des Auftretens der Nickelallergie. Dennoch gehört die Nickelallergie zu den bekanntesten Kontaktallergien.
Wie erkenne ich eine Nickelallergie? An der Stelle, die mit dem Allergen in direktem Kontakt kommt, entsteht eine Entzündungsreaktion. Dies äußert sich durch juckende Rötungen, Bläschen und Nässen der Haut. Eine Folge ist die Schädigung der Schutzfunktion der Haut. Zudem können schmerzhafte Risse entstehen. Diese Reaktionen zeigen sich frühestens 12 Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen.
Eine genaue Diagnose sollte ein Allergologe stellen. Durch ausführliche Gespräche, Haut- und Bluttests kann er das Allergen bestimmen. Als Schnelltest kann man sich einen Dimethylglyoxim-Test aus der Apotheke besorgen. Dieser einfache Test zeigt die Grenzwertüberschreitung von freien Nickel-Ionen.
Steht Nickel als Allergen fest, kann mit der Behandlung der Symptome begonnen werden. Kurzfristig kann eine Kortisonsalbe, die über 2-3 Tage aufgetragen wird, helfen. Gegen den Juckreiz können zusätzlich Antihistaminika eingesetzt werden. Kühlende Lotionen und feuchte Umschläge können ebenso Linderung verschaffen. Eine Heilung gibt es nicht. Es gilt einmal allergisch – immer allergisch. Die Betroffenen müssen den Kontakt mit den allergieauslösenden Stoffen meiden.
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